Dienstag, 29. Juni 2010

2010-06-30 glocalize!tte Vol. 10

Summer in the City - im Land und überall - glocalize! geht in die Sommerpause.

glocalize!tte Vol.10 -> http://glocalize.podspot.de

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Samstag, 8. Mai 2010

2010-05- Podcast Vol. 17

Apple, wo man auch geht und steht: Apple, Apple, Apple; momentan führt kein Weg daran vorbei. Anfang des Jahres wurde das iPad vorgestellt - woraufhin es in den Medien wochenlang nur noch um das "EiPäd", "iPad", "Tablet", "Tablett", oder wie auch immer man es nennen mag, ging. Mit anderen Worten: es gab mal wieder einen Riesen-Hype um dieses eine Unternehmen in Cuppertino. Und kaum ist die eine Welle abgeebbt, folgt schon wieder der nächste Hype; dieses Mal um das iPhone OS 4.0.

Doch fragen wir uns mal ganz ehrlich: Was ist es denn nun genau, was uns immer wieder das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt? Sind es schlicht und ergreifend die tollen Produkte aus dem Hause Apple? Oder ist es die natürliche Nähe zur ältesten Versuchung der Welt - nach Adam, Eva und der Schlange? Oder ist es doch einfach nur der nette, jugendliche und "un-CEO-like" Dresscode von Steve Jobs? Oder aber manifestiert sich hier einfach wieder nur die altbewährte Weisheit, dass schöne Geschenke in einer tollen Verpackung einfach mehr daher machen? Wie auch immer: bei einer netten, ansprechenden Verpackung darf die entsprechende Präsentation natürlich nicht fehlen.

Wir nutzen diesmal einmal mehr die Chance, geniale Produkt- und Geschäftspräsentationen aus dem Hause Apple auseinander zu nehmen, um uns ein paar Gedanken zu einer guten und gelungenen Vor- und Nachbereitung zu machen.

Die Präsentation und deren Inhalte hatten wir ja bereits im glocalize! Podcast Vol. 2 analysiert und in diesem Zusammenhang entsprechende Tipps und Tricks gegeben.

Und was läge da nicht näher, als Steve Jobs auch gleich noch als guten "Kumpel" zu bemühen, um die wesentlichen Fragen im Vorfeld einer Präsentation zu erörtern? Dabei steht Kum.Pe.L für:
  • Kum => Kurz um... worum gehts?
  • Pe => Personen, und
  • L => Logistik.
Zur umfangreichen Nachbereitung gehören dann neben dem obligatorischen "Wrap Up" natürlich noch der kontinuierliche "Fight for Mindshare"; denn frei nach dem altbewährten Fussballerkalauer und Politleitspruch gilt: Nach der Präsentation ist vor der Präsentation.

Auch an dieser Stelle darf der Verweis auf Apple nicht fehlen, denn hier wird konsequent in jeder Präsentation entweder ein Thema aus einer vorherigen Ankündigung oder Präsentation wieder mit aufgenommen, oder aber es wird ein Erfolgserlebnis aus der Vergangenheit dargestellt.

Dieser Podcast dreht sich also rund um das Thema Präsentationen, insbesondere um eine hervorragende Vor- und Nachbereitung, die weit über reine 10 Stunden pro 30 Minuten Präsenation hinausgeht.

Hier sei bezüglich einer gelungenen Nachbereitung und dem Motto "Lass andere für Dich arbeiten" noch ein kritischer Blick in Richtung Kalifornien erlaubt. Denn bei aller Freude um iPad und Co. und bei allem Hype rund um Apple, so sollte man sich trotzdem nicht bedingungslos vor jeden Karren spannen lassen. Mit anderen Worten: Hype: ja gerne; aber bitte stets mit kritischem Blick. Dann klappt's auch mit der Präsentation - wir wünschen euch viel Spass dabei!



Podcast Vol. 17 -> http://glocalize.podspot.de

Alle Links und Zitate aus dem Podcast im Schnelldurchlauf:

iPad Keynote in less than 180 Seconds: Incredible, Beautiful, Amazing! -> http://www.youtube.com/watch?v=1ZS8HqOGTbA&feature=player_embedded#!


Eduard Khil - Trololo (Bob Rovsky remix) -> http://www.youtube.com/watch?v=hrdN6t_0rvQ&feature=watch_response



Nicht ausdrücklich im Podcast erwähnt, aber dennoch sehr empfehlenswert

Samstag, 10. April 2010

2010-04-10 Podcast Vol. 16

Wer kennt sie nicht; die ach-so-witzig gemeinten Kollegensprüche: „Mahlzeit!“ (wenn man eine Viertelstunde nach ihnen kommt) oder: „... nen halben Tag frei?“ (wenn man das Büro mal etwas früher als üblich verlässt).

Was haben diese Sprüche gemeinsam? Sie signalisieren allesamt einen falschen Fokus; nämlich einen Fokus auf die Arbeitszeit anstatt auf die Ergebnisse. Dabei sollte es im heutigen mobilen Zeitalter so ziemlich gleichgültig sein, wie viel Zeit man nun letztendlich im Büro verbringt; Hauptsache, am Ende des Tages werden die erwarteten Ergebnisse auch tatsächlich erreicht. Wo man diese nun erarbeitet hat, ob in freier Natur, am Schreibtisch im Büro, oder am Küchentisch zu Hause, sollte eigentlich keine wesentliche Rolle spielen.

Eigentlich.

In der Praxis sieht es hingegen etwas anders aus, denn insgeheim wird in den meisten Büros nach wie vor viel zu sehr darauf geachtet, wann der Kollege X oder der Mitarbeiter Y morgens kommt und nachmittags oder abends wieder geht. Ob und wie er seine Zeit im Büro nutzt und ob er vielleicht nicht doch noch abends zu Hause weiterarbeitet, das interessiert leider nur wenige; und genau da liegt das Problem.

Es geht also darum, den allgemeinen Fokus von „nur“ der Arbeitszeit auf die Resultate zu lenken; denn alleinig durch hartes oder langes Arbeiten erreicht man noch lange keine Ergebnisse. So empfiehlt schon Fredmund Malik in seinem Buch Führen, Leisten, Leben, in den Büros eine Kultur der Ergebnisorientierung einzuführen. Und genau in diesem Kontext ist die sogenannte „Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung“ (kurz: EOA) zu sehen, die wir in Anlehnung an das Buch Leading Simple von Boris Grundl in unserem heutigen Podcast vorstellen; womit wir nunmehr beim vierten der 5 Hilfsmittel für Führungskräfte angelangt wären. Eine Gesamtübersicht über die „3 x 5“-Formel findet ihr am Ende dieses Blogeintrages.

Im Unterschied zu einer konventionellen Stellen- oder Arbeitsplatzbeschreibung werden bei einer EOA nicht nur die Aufgaben dargestellt, sondern es wird gleichzeitig zu jeder Aufgabe ein messbares Ergebnis formuliert. Diese Ergebnisorientierung findet bei normalen Arbeitsplatz­beschreibungen so gut wie gar nicht statt. Hier besteht jedoch Optimie­rungspotenzial, denn nur durch eine EOA kann die Führungskraft sicherstellen, dass sich der Mitarbeiter mit seiner Aufgabe und der in diesem Zusammenhang erwarteten Resultate auch wirklich identifiziert und sich dazu verpflichtet. Im Folgenden stellen wir noch mal die wichtigsten Key-Take-Aways zum Thema „Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung“ (EOA) dar:

1. Jeder Mitarbeiter hat ein Recht auf einen klar beschriebenen Aufgabenbereich. Denn ohne genaue Aufgaben kann der Mitarbeiter keine Resultate erzielen, und ohne Resultate wird er sich nie selbst überprüfen können.

2. Achte bereits bei der Einstellung deiner zukünftigen Mitarbeiter darauf, dass diese bereit sind, die Kultur der Ergebnisorientierung mitzutragen.

3. Erstelle zunächst die EOA und suche dann geeignete Mitarbeiter dazu. Versuche nie, deine EOA auf Biegen und Brechen an vorhandene Mitarbeiter anzupassen.

4. Stell sicher, dass dein Mitarbeiter seine Aufgaben und die erwarteten Ergebnisse auch wirklich versteht; am besten lässt du ihn beides mit eigenen Worten wiederholen.

5. Hol dir im Gespräch das persönliche Commitment von deinem Mitarbeiter ab, voll hinter den formulierten Zielen zu stehen und die gewünschte Leistung nach allen Kräften zu erbringen. Kontrolliere die Ergebnisse, indem du sie konsequent mit der EOA vergleichst.


Zwecks besserer Einordnung der EOA in den Gesamtkontext zeigen wir im Folgenden noch mal eine Gesamtübersicht der „3 x 5“-Formel, anhand derer jeder von uns eine effiziente Führungskraft werden kann:

1. Menschen fördern
2. Unternehmenszweck erfüllen
3. Systeme schaffen
4. Delegieren
5. Kontrollieren

Die 5 Hilfsmittel
1. "Lob"
4. Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung
5. Budgetplan

Die 5 Prinzipien
1.Verantwortung übernehmen
2.Ergebnisorientierung
3.Konzentration auf Stärken
4.Gutes Betriebsklima
5.Vertrauen schaffen

Neugierig geworden? Dann hört in unseren aktuellen Podcast rein. Viel Spaß dabei! Und immer dran denken: „Wer seine Aufgaben nicht kennt, kann sie auch nicht erfüllen.“ (Boris Grundl, aus: Leading Simple).

Podcast Vol. 16 -> http://glocalize.podspot.de

Alle Links und Zitate aus dem Podcast im Schnelldurchlauf:



Giovanni Trapattoni Pressekonferenz 1998 - mit Untertitel -> http://www.youtube.com/watch?v=OCFj9lf8IQE

Angela Merkel zur Bundestagswahl: "Das Ziel fest im Blick" -> http://www.youtube.com/watch?v=crVZ14mOPmI

Dienstag, 30. März 2010

2010-03-30 glocalize!tte Vol. 9

13. März 2010 - Im noch etwas mit Schnee bedeckten Weiterbildungszentrum "Sprachraum" der Ludwig-Maximilians-Universität hat der "MTP - Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V. Alumn" zum Seminar eingeladen. Thema: Zeit- und Selbstmanagement.

Dank motivierenden und interaktiven Coachings seitens Jana Antosch-Bardohn findet ein kleine Gruppe interessantester Couleur den Schlüssel zu einem ganzheitlichen Zeit- und Selbstmanagement. Jana, so war im Vorfeld zu erfahren, konzipiert unter anderem für das Elitenetzwerk Bayern Seminare - darüber hinaus ist ihrer Visitenkarte zu entnehmen, dass sie als Psycholinguistin und Trainerin unterwegs ist, Letzteres insbesondere mit den Schwerpunkten Rhetorik und Kommunikation.

In dieser glocalize!tte gibt es ein kurzes Interview mit Jana zu den Key-Takeaways des eintägigen Seminars sowie einen "Fahrplan" zu einem ganzheitlichen Zeit- und Selbstmanagement sowie alle wichtigen Links.



glocalize!tte Vol.9 -> http://glocalize.podspot.de

Alle Links und Zitate aus dem Podcast im Schnelldurchlauf:



Ludwig-Maximilians-Universität -> http://www.uni-muenchen.de/index.html

MTP - Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V. Alumni -> http://www.mtp.org/MTP-Site/mtpnationalcms.nsf/(ynDK_contentByKey)/JCON-665QVU

MTP - Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V. -> http://www.mtp.org/mtp-site/mtpnationalcms.nsf/(ynDK_ContentByKey)/home.html

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Freitag, 26. Februar 2010

2010-02-26 glocalize!tte Vol. 8

Jetzt sind wir auch endlich "drin" - war das einfach!

Naja; wie man's nimmt. Auf jeden Fall sind wir seit geraumer Zeit nun auch mit unserer Internetpräsenz online, auf der ihr neben unseren Gedanken und Ideen im Blogformat alles rund um glocalize! und unser Projekt erfahren könnt.

Besucht uns doch einfach mal auf www.glocalize.eu

Wobei das ".EU" nicht nur unserer euraopaweiten Standortwahl Rechnung trägt, sondern auch unser überwiegender Einsatzbereich sein wird. Oder getreu eines guten alten James Bond-Films: "The world is not enough"

Und jetzt noch ein Update bezüglich "Eigener
Credibility": Im Rahmen unserer Teilnahme am Amazon-Partner-Programm werden wir in Zukunft den ein oder anderen interessanten Artikel, und zwar in erster Linie Bücher, die wir selbst gelesen haben, twittern. Also: schaut mal vorbei oder folgt uns auf dem glocalize! Twitter: twitter.com/glocalize.
Feedback könnt ihr uns direkt hier, auf besagtem
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Freitag, 5. Februar 2010

2010-10-05 glocalize!tte Vol. 7


Das Wetter - und davon insbesondere das muntere Schneetreiben - bestimmt die Nachrichten der letzten Wochen und Monate.

Auch bei uns kam es wetterbedingt zu dem einen oder anderen "Störfall" und leider auch zu Verspätungen. Mehr dazu in dieser glocalize!tte.

Ein paar Tipps und Tricks fuer Frequent Traveller und alle, die es gerne werden wollen, sowie für den Umgang mit Verspätungen und gestrichenen Flügen gibt es unter anderem auf http://www.blogger.com/www.passagierrecht.de - und natürlich in dieser glocalize!tte



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Freitag, 29. Januar 2010

2010-01-29 Podcast Vol. 15

„Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.“ (H. Simon, Geistreiches für Manager)

Mit anderen Worten: konstruktive Kritik ist eine Kunst für sich und will gut gelernt sein. Denn eh’ man sich versieht, kann falsch angewandte oder ständige Kritik zu nachhaltiger Demotivation unter den Mitarbeitern führen, wie auch folgender "Beitrag zu besser Demotivation" zeigt (aber bitte nicht nachahmen!).

Womit wir beim dritten der 5 Hilfsmittel für Führungskräfte angelangt wären. Zur Erinnerung: In unserer aktuellen Podcast-Reihe „Management“ zeigen wir euch anhand der „3 x 5“-Formel, wie ihr auf relativ leichtem Wege eine effiziente Führungskraft werden könnt; alles in Anlehnung an das gleichnamige Buch „Leading Simple".

Nachdem wir euch in den letzten beiden Podcasts die


widmen wir uns heute also dem dritten Hilfsmittel einer Führungskraft, nämlich der Kritik.

Und damit ihr euch nicht auch einer niederen Fäkalsprache à la „You can give me shit, but don’t give me bullshit“ bedienen müsst, um eure Mitarbeiter zu kritisieren, stellen wir euch im Folgenden unsere 10 Erfolgsregeln für ein konstruktives und motivierendes Kritikgespräch vor:

1. Trenne immer strikt zwischen der Person und deren Verhalten; kritisiere also immer nur, was dein Mitarbeiter getan hat, aber niemals, was er ist.

2. Führe Kritikgespräche immer nur in einem persönlichen Gespräch; Kritik darf nie schriftlich und nie vor anderen erfolgen.

3. Wähle den richtigen Zeitpunkt für dein Kritikgespräch: möglichst zeitnah, aber nie im Affekt.

4. Frage niemals, warum dein Mitarbeiter sich so verhalten hat, wie er sich verhalten hat. Dränge deinen Gesprächspartner nicht in die Defensive, sondern verhalte dich lösungsorientiert.

5. Gib deinem Gesprächspartner die Möglichkeit, sein Verhalten selbst zu beurteilen; denn jeder Mensch folgt ja bekanntlich am liebsten seinen eigenen Erkenntnissen.

6. Berühre deinen Gesprächspartner nicht, während du Kritik übst, denn dies könnte bei deinem Gegenüber unbewusst negative Assoziationen zu deiner Person hervorrufen.

7. Bringe deinen Mitarbeiter wieder zurück in den positiven Bereich, indem du ihm zu verstehen gibst, dass du ihm weiterhin vertraust.

8. Das Kritisieren sollte nie länger als eine Minute dauern.

9. Ist die Kritik einmal vorbei, ist sie auch wirklich vorbei und sollte nicht bei nächster Gelegenheit wieder aufgewärmt werden.

10. Verabschiede dich freundlich von deinem Gesprächspartner und unterstreiche dies durch deine positive Körpersprache.

Dein Mitarbeiter sollte stets mit einem positiven Gefühl aus dem Kritikgespräch gehen; nicht mit einem schalen Beigeschmack. Und genau das sollte dir gerade in einem persönlichen Gespräch auch gut gelingen können; denn: „Die einzige Möglichkeit, die Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ (L. Iacocca - Handelsblatt Management Bibliothek. Bd. 6: Die besten Zitate und Aphorismen für Manager.)

Natürlich wird es immer angenehmere Aufgaben geben, als Kritikgespräche mit seinen Mitarbeitern zu führen. Dennoch; macht euch vor eurem nächsten Gespräch folgende Worte bewusst: „Der Kritiker ist ein Wegelagerer auf dem Weg zum Ruhm.“ (R. Burns - Geistreiches für Manager)

Neugierig geworden? Dann könnt ihr euch, wie immer, unseren neusten Podcast Vol. 15 runterladen, beliebig oft anhören und Feedback geben. Viel Spaß dabei!